Ein Jahresbericht in Transformation
Der Kunde: Networking auf sächsisch
Silicon Saxony ist eines der größten Hightech-Netzwerke Europas und der größte Branchenverband der Mikroelektronik-, Halbleiter-, Photovoltaik- und Softwareindustrie in Sachsen. Mit seinen über 400 Mitgliedern stärkt der Verein den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Sachsen von innen heraus und wächst seit seiner Gründung im Jahr 2000 kontinuierlich um viele Mitglieder weiter.
Die Entwicklung: Ein gutes Design wächst mit seinen Aufgaben
VOR hatte vor einigen Jahren für die Marke Silicon Saxony ein einzigartiges Erscheinungsbild entworfen. Dieses Design kam in verschiedenen Medien wie beispielsweise in Messeauftritten, einer App und einem Newsletter zur Anwendung. Der jährliche Geschäftsbericht, die NEXT, war neben der Messegestaltung der Semicon Europa das umfangreichste Medium im neuen Design und wurde seit 2013 von VOR betreut. Er enthielt Reportagen, Interviews und Rückblicke des vergangenen Jahres vom Hightech-Standort Sachsen und lieferte Einblicke in den Mitgliederzuwachs und in das folgende Jahr. Ganz anders als der bisweilen recht trockene Zahlensalat, den ein Geschäftsbericht für gewöhnlich serviert.
Die Erkenntnis: Eine DIN-A4-Broschüre lässt sich nicht digital teilen
Mit der Weiterentwicklung der digitalen Anwendungen im Zuge der Corona-Krise reifte die Erkenntnis, dass ein fast 50-seitiger Geschäftsbericht in Druckform kein wirklich zeitgenössisches Medium für einen IT-Cluster ist. Spannende Storys aus dem sächsischen Silicon Valley werden heute mehr denn je online gelesen und via Social Media geteilt. Deswegen entwickelten wir gemeinsam mit Silicon Saxony das Magazin NEXT weiter.
Aus dem umfangreichen Jahresbericht wurde ein Heft voller appetitmachender Lesestücke, Kurzberichte und -interviews aus dem sächsischen Branchen-Netzwerk im praktischen A5-Format. Und damit der Leser auch immer auf dem aktuellsten Stand ist, erscheint die NEXT quartalsweise und hat alle Artikel als vollständige, um spannende Zusatzinformationen ergänzte, Ausgabe als QR-Codes im Gepäck, die nun auch die Wiedergabe von Videos oder ähnlichen Anwendungen möglich machen.
Optisch ist das gedruckte Ergebnis eine Weiterentwicklung des bestehenden Corporate Designs, das durch seine Prägnanz und Aufgeräumtheit besticht, die dem kleineren Format Rechnung tragen.
„Die NEXT war immer ein schönes Jahresprojekt, ein kleiner Grafiker-Traum sozusagen: Spannende Inhalte in ein ebenso spannendes Design zu übersetzen, ist für mich immer Herausforderung und Erfüllung zugleich. Irgendwann wurde aber klar, dass die Zeiten der umfangreichen Druck-Broschüren vorbei sind und die Inhalte mehr denn je im Netz stattfinden müssen.”
Franziska Günther
Grafikdesignerin, VOR